Wie bereits berichtet, gibt es im Ausbildungskalender im heurigen Jahr eine Neuerung. Neben den bisher bekannten Gruppenschulungen und Zugsproben, wurden 3 weitere Schulungen hinzugefügt. Für die Bereiche “Technik”, “Maschinisten” und “Brand” wurde je ein Fachausschuss gebildet. Diese Ausschüsse bestehen aus 4-5 Personen. Darunter ist ein Ausschussmitglied, der Rest sind engagierte und fachlich qualifizierte Kameraden aus der Mannschaft. Jeder Ausschuss bereitet eine Schulung/Übung vor. Diese wird dann gruppenweise mit allen 8 Gruppen durchgemacht.

Den Abschluss dieser Schulungen machte der Fachausschuss “Brand”. OLM Helmar Schuchter hat mit seinen Kollegen, OFM Matthias Kempe, OFM Lukas Juen, FM Fabian Tiefenbrunner und HFM Christian Krabacher, eine sehr lehrreiche Übung vorbereitet.

Ziel der Übung war die bestmögliche Unterstützung des Atemschutztrupps im Falle eines Innenangriffes durch die zur Verfügung stehende restliche Besatzung eines Tanklöschfahrzeuges.

Beginnend mit der Verwendung des Unterflurhydranten, des „Schnellangriff-Sets“ (Verteiler mit angeschlossenem B-Druckschlauch) über den Schlauchtragekorb bis hin zum Schlauchpacket mit Hohlstrahlrohr, wurde von den Übungsteilnehmern die Handhabung dieser Gerätschaften beübt und verschiedene Methoden getestet.

Für die Verwendung des Schlauchtragekorbes wurde zudem – die so genannte 7-to-go Variante vorgestellt. Dabei werden die im Schlauchtragekorb befindlichen 3 C-Druckschläuche im Vorhinein präpariert, anschließend wird der komplette zusammengekuppelte Schlauch aus dem Korb gekippt und an den entstandenen drei Laschen in Buchten ausgelegt. Damit entstehen automatisch mindestens 7 Meter Schlauchreserve welche jeweils bis zum erforderlichen Einsatzort gezogen und bei Bedarf an das Schlauchpacket des Atemschutztrupps angeschlossen werden können.

Die Übung war sehr interessant und lehrreich. Der gute Zuspruch aus den Gruppen zeigt, dass dieses Schulungsmodell positiv angenommen wird.